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Schwarzkümmel-Pflanze und Anbau

Allgemeines über die Pflanze Schwarzkümmel

Die Pflanze Nigella Sativa, auch bekannt unter dem Namen Schwarzkümmel, überzeugt nicht nur gesundheitlich, sondern bietet zudem eine schöne Blüte. Die Pflanze kann einfach im eigenen Garten angebaut werden.

Steckbrief der Pflanze

Der Schwarzkümmel, unter lateinischem Namen auch als Nigella sativa. bekannt, ist eine einjährige Pflanze. Sie wird 30 bis 60 cm hoch und der behaarte Stängel kann ein- oder mehrfach verzweigt sein.

Die Blätter sind in ihrer Form mehrfach fiederspaltig ausgeprägt und weisen lanzettliche bis lineare Abschnitte ab. In der Blütezeit von Juni bis August sind kleine Blüten zu erkennen. Die fünf Blütenhüllblätter sind milchweiß, wobei die Spitze meist ins Grünliche oder Bläuliche verläuft.

Der wertvolle Samen des Schwarzkümmels befindet sich in einer behaarten Kapsel, die an eine Mohnkapsel erinnert und nach dem Verwelken der Blume zurückbleibt.

Eigenschaften des Samens

In den Samenkapseln befinden sich reife Samen von zwei bis vier Millimeter Länge und zwei Millimeter Breite. Der matt schwarze Samen ist keilartig geformt und am Rücken leicht gewölbt.

Auf seiner Oberfläche sieht man eine schwach netzartige bis fein gekörnte Struktur. Die Samen können nach Verreiben sehr aromatisch riechen.

Der Geruch kann an Anis, Oregano, Muskat, Pfeffer oder Kampfer erinnern. Vom Geschmack her kann man ihn als leicht bitter, scharf und würzig definieren. Aber auch eine süße, nussige Note wird man darin finden.

Große Namensvielfalt

Der Schwarzkümmel ist in Deutschland im Volksmund auch als Brotwurz bekannt. Der lateinische Name Nigella sativa L. wird in wissenschaftlichen Werken ab und an mit dem Synonym Nigella cretica Mill. ersetzt.

In folgenden Nachbarländern hat er folgende Übersetzungen:

  • England: Black cumin
  • Niederlande: zwarte komijn
  • Frankreich: cumin noir
  • Polen: czarnuszka siewna

Beste Anbauzeit

Zwischen September und Ende Oktober werden die Samen für den Anbau ausgesät. Sobald die Pflanzen von untenher absterben, beginnt die Ernte. Dann sind die Samenkapseln hellbraun und die Samen reif.

Um an die Samen zu kommen, werden die abgemähten Pflanzen zum Trocknen auf Baumwoll- oder Leinentücher gelegt und anschließend ausgedroschen. Die hervorkommenden Samen werden in Ölmühlen kalt zu Schwarzkümmelöl gepresst.

Falscher Schwarzkümmel

Schwarzkümmel ist aus allerlei Gründen sehr gefragt und weist meist einen hohen Preis auf. Daher sind im Nahen und Mittleren Osten oft Fälschungen auf dem Markt, die zu günstigeren Preisen angeboten werden.

Um komplett sichergehen zu können, lassen deutsche Importeure das Öl hierzulande pressen oder geben die Aufträge an kleine Ölmühlen im Mittelmeerraum, die unter strenger Kontrolle stehen.

Die falschen Schwarzkümmelsamen lassen sich anhand ihrer Form erkennen. Entweder sind sie grau und erscheinen kleiner oder sie sind nierenförmig und dunkelbraun.

Auch gibt es Varianten, bei denen die Fälschung größer ist als das Original und die grobnetzartige Struktur an der Oberfläche auffallend ist.


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